Coca-Cola HBC – Die Sugartax Case Study 

Am 12. November waren wir zu Besuch bei Coca-Cola HBC Österreich, wo wir an einer spannenden Case Study zum Thema Sugartax arbeiten durften. In Anlehnung an die seit 2018 in Irland und Großbritannien in Kraft getretene „Soft Drinks Industry Levy“ galt es, mögliche Auswirkungen und entsprechende Maßnahmen einer Zuckersteuer am Beispiel Österreich unter die Lupe zu nehmen.

Mit einer zusätzlichen Versteuerung von zuckerhaltigen Getränken (>5g pro 100 ml),  will der Staat den Konsum dieser einschränken und einen Anreiz zu einer gesünderen Lebensweise schaffen. Wie effektiv diese Strategie tatsächlich ist und ob eine Preissteigerung des Lieblingsgetränks den Konsumenten wirklich davon abhält gewisse Produkte weiterhin zu kaufen, steht unter Debatte. Tatsächlich konnte aber festgestellt werden, dass Getränkehersteller nicht nur mit Veränderungen der Rezeption, sondern auch mit neuen Verpackungsgrößen und  zuckerfreien Alternativen im Fall Irland und Großbritannien reagiert haben und so den Markt langfristig veränderten.

Wie würde sich aber eine solche Sugartax in Österreich auswirken? Und mit welchen Maßnahmen könnte einer dadurch entstehenden Ertragslücke entgegengewirkt werden? Fragen, welche unsere TeilnehmerInnen kreativ und auf sehr unterschiedliche Weise, zu lösen wussten…

… So sahen viele TeilnehmerInnen (Aufklärungs-)kampagnen zu Zero & Light Produkten als einen wesentlichen Schlüssel zum Erfolg. Auch das Team von Coca-Cola HBC sieht in diesem Punkt Handlungsbedarf, da viele KonsumentInnen diese nicht als zuckerfrei beziehungsweise kalorienfrei wahrnehmen. Eine weitere Strategie zielt auf die Erweiterung des zuckerfreien Produktsortiments ab,  die Erträge dieser zusätzlichen Produkte könnte einen möglichen Ertragsverlust in Folge der Versteuerung auffangen.

Wir bedanken uns beim gesamten Team von Coca-Cola HBC für die Einladung und insbesondere bei der Abteilung Revenue Growth Management für den zur Verfügung gestellten Case. Es hat sehr viel Spaß gemacht!

Text: Regina Pretscher / Fotos: Isabel Duca

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